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Die Crashpropheten-Crush-Saga: Der (größte) Crash des Crash-Prophetentums (aller Zeiten!)

Sehr erfolgreich waren in diesem Jahr unsere Artikel, die sich mit der grassierenden Pandemie beschäftigten, die uns alle betrifft. Extreme Fake News wurden von Aluhut-Trägern verbreitet in dieser Pandemie, die der Richtigstellung bedurften. Es handelt sich um die Pandemie des Crash-Prophetentums.

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Nach wie vor gehören wir zu den ganz, ganz wenigen Blogs, die die Errungenschaften der Aufklärung, Anstand und Zivilität noch standhaft verteidigen gegen die Schreihälse der Crash-Massenverblödung und der Endzeitpropaganda. Seltsam parallel kommt uns da die überlegte wie überlegene Vernunft und die Ruhe der Anständigen gegenüber der – viel zu lauten – Minderheit der Corona-Chaoten mit den Aluhüten vor. Auch zwei der bekanntesten Crash-Propheten bezeichnen sich ja regelmäßig als Querdenker – das passt unseres Erachtens durchaus gut ins Bild.

Drei Monate ist es aber nun her, dass sich plötzlich die dunklen Wolken inmitten des großen Sturms verzogen zu haben scheinen und die friedlich-freundlich gleißenden Sonnenstrahlen endlich wieder mit Macht durchbrachen.

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Ein Wunder ist geschehen.

Denn seit drei Monaten gibt es keine neuen Videos mehr auf dem Youtube-Kanal von Friedrich & Weik. Ihres Zeichens ja bekanntlich lauteste und leider wirkmächtigste Crash-Propheten in dem Sinne, dass sie die fachliche Überforderung und Medieninkompetenz ihres Publikums auf die schamloseste Weise ausnutzen. Es regiert das BILD-Zeitungsprinzip. Wir da unten gegen die da oben. Dass man sich also gerade mit ihnen inhaltlich auseinandersetzt, haben sie sich redlich verdient. Der Kanal hat sich in der Corona-Krise von erschreckenden 70.000 Abonnenten auf noch erschreckendere 178.000 Abonnenten – rechnerisch jeder 450. Deutsche – heraufgeschraubt hat und bröckelte nun langsam wieder auf heute 111.000 herab.

Auch die Webseite friedrich-weik.de ist abgeschaltet. Hallelujah! Es gibt keinen größeren Wunsch, der uns im Interesse der Menschheit hätte erfüllt werden können. Und die Apokalypse ist ausgeblieben. Quod erat expectandum. Es wendet sich also endlich etwas zum Positiven in diesem Internet, von dem man so oft den Eindruck hat, es wäre die Quelle alles Schlechten.

Die Abschaltung der Webseite ist vor allem deshalb erfreulich, weil die unerträglich unsägliche Sektion „eingetroffene Prognosen“ (was natürlich schon immer offensichtlicher Quatsch war) dadurch nicht mehr der Allgemeinheit zugänglich ist. Wenn man jetzt noch in den Wikipedia-Artikeln der beiden Autoren jeweils die offenbar in satirischer Absicht hinzugefügte Einleitung „… ist ein deutscher Sachbuchautor.“ entfernen könnte, wären wir wunschlos glücklich.

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Zwischenzeitlich wurde ja doch auch einiges geschrieben dazu, wie das Geschäftsmodell der Crash-Propheten funktioniert. Da haben wir beispielsweise einen unermüdlichen Andreas Beck, dessen Interviews wir bei Youtube gerne verfolgen. Da haben wir einen Marcel Fratzscher, der sich dem trumpesken rotzig-überheblichen Dampfgeplauder vom Untergang in einer Talkshow aussetzt und dann doch unter Dauerbeschuss ab und zu zu Wort kommen durfte und den einen oder anderen Wirkungstreffer setzen konnte.

Ich weiß nicht, ob man das wirklich als Wissenschaft bezeichnen kann. Ich glaubs nicht. Ich glaub‘, das ist eher Demagogie. Das hat nichts mit Fakten zu tun, das ist einfach nur Schwarzmalerei.
Marcel Fratzscher zu Marc Friedrich

Auch die FAZ hat den Ball in Bezug auf die Fratzscher/Friedrich-Talkshow aufgenommen:

Friedrich kann nicht den Transformationsmechanismus der Geldpolitik in die Realwirtschaft deutlich machen, also wie aus der besagten Glatze wieder eine Löwenmähne wird. Nur damit bekäme aber seine These einer drohenden Hyperinflation eine gewisse Plausibilität. Hier wäre ein ausgewiesener Experte wie Marcel Fratzscher gefragt gewesen: Den Zuschauern zu erläutern, was unter Geldpolitik und dem ominösen „Geld drucken“ überhaupt zu verstehen ist.

[…]

Unter anderem deswegen wird mittlerweile von fast allen Ökonomen die „schwarze Null“ als heiliger Gral deutscher Fiskalpolitik kritisiert. An diesem Punkt scheiterte Friedrich, wenn er die Hyperinflation in Zimbabwe als ein mögliches Szenario für die Eurozone skizzierte. Das ist keine Ökonomie mit den höchsten Leistungsbilanzüberschüssen der Welt. Sie leiden nicht an einer Sparschwemme, vielmehr an fehlenden Ersparnissen. Deshalb versucht der Staat, seine Zahlungsverpflichtungen durch das Geld drucken sicherzustellen. Daraus resultiert ein Vertrauensverlust, der den Zerfall der Währung weiter beschleunigt.

FAZ – TV-KRITIK: „MAYBRIT ILLNER“ – Kommt der Crash?

Fratzscher hat dankenswerterweise im SPIEGEL noch einmal nachgelegt.

Da haben wir aber auch den einen oder anderen – leider viel (viel!) zu wenige Zeitungsartikel, die die unsäglich fehlgeleitete Leichenfledderei der Weltwirtschaft und des Gesellschaftssystems sezieren.

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Wir haben einen – und das kann man sich wie bei Fratzscher sicher denken, dass wir üblicherweise nicht zu seinen Fans gehören – Peter Bofinger, der in einem exzellenten SPIEGEL-Streitgespräch mühelos die eklatante Überforderung der Crash-Proleten aufzeigt, wenn es zu den Fakten kommt. Exemplarisch seien nur die Stellen genannt, an denen über die Eignung von Chinas Staatsschulden zur Auslösung eines globalen Crashs oder den Anteil der Zombie-Unternehmen gesprochen wird.

Wir haben aber auch die Süddeutsche, die dankenswerterweise feststellt:

Crash-Propheten haben sich über die Corona-Krise insgeheim gefreut: Sie haben es ja immer gesagt. Doch die Entwicklung von Wirtschaft und Börse seit März beweist: Sie wissen gar nichts.

Überall herrschte Entsetzen, als sich im März zeigte, dass die Corona-Pandemie die Weltwirtschaft zum Stillstand bringt und die Börsen innerhalb weniger Wochen so stark einbrachen wie nie zuvor. Und doch gab es einige wenige Menschen, die sich über den Absturz insgeheim freuten. Es waren jene Buchautoren und Vortragsreisenden, die den Zusammenbruch des Wirtschaftssystems seit Jahren vorhersagen und ein Geschäft daraus gemacht haben. Crash-Propheten wie Marc Friedrich, Matthias Weik oder Dirk Müller fühlten sich bestätigt in ihrer Schwarzmalerei. Elf Jahre lang waren die Börsen zuvor fast ununterbrochen gestiegen, doch im März 2020 war er auf einmal da, der lange prognostizierte Crash. Friedrich, Müller und Co. konnten selbstzufrieden feststellen: Wir haben es ja immer gewusst.

[…]

Der Crash war nie der Endpunkt der Geschichte, sondern immer der Startpunkt für eine weitere Aufwärtsentwicklung. Das hat nun auch die Corona-Krise gezeigt, deutlich schneller sogar, als viele es erwartet haben.

Es ist irgendwie verständlich, dass dieser langfristige Blick auf die Welt, die Wirtschaft und die Börse in den Hintergrund gerät, wenn man den Crash in den Mittelpunkt seines Handelns stellt, so wie die Schwarzmaler es tun. Die Corona-Krise ist ein Beweis dafür, wie sehr sie mit ihren Endzeit-Prophezeiungen danebenlagen. Auf dem Höhepunkt der Krise und dem Tiefpunkt der Börse haben sie sich hingestellt und gesagt: Wir haben es ja immer gewusst. Doch sie wissen nichts und sie können es nicht besser als alle anderen, im Gegenteil.

Die Ereignisse in der Wirtschaft und an der Börse seit Ausbruch des Coronavirus im März sind ein schwerer Rückschlag für die Menschen, die ein Geschäft mit der Unwissenheit, der Verunsicherung und der Angst der Menschen machen. Ausgerechnet ein Crash hat die Crash-Propheten entzaubert.

Süddeutsche – Entzaubert. 

Aber machen wir erst einmal eine kurze Bestandsaufnahme, welches Gruselkabinett in den letzten Jahre so hergestellt wurde:

Krall:

  • 2014 – Verzockte Freiheit: Wehrt euch! Politiker und Finanz-Eliten setzen unsere Zukunft aufs Spiel (unter dem Pseudonym Diogenes Rant)
  • 2017 – Der Draghi-Crash: Warum uns die entfesselte Geldpolitik in die finanzielle Katastrophe führt
  • 2018 – Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen: Warum wir unsere Gesellschaft neu organisieren müssen
  • 2019 – Verzockte Freiheit: Wie die Hybris unserer Eliten die Zukunft unseres Kontinents verspielt
  • 2019 – Der Crash ist da (mit Markus Krall und Moritz Hessel)
  • 2020 – Die Bürgerliche Revolution

F&W:

  • 2012 – Der größte Raubzug der Geschichte
  • 2015 – Der Crash ist die Lösung: Warum der finale Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen retten
  • 2016 – Kapitalfehler: Wie unser Wohlstand vernichtet wird und warum wir ein neues Wirtschaftsdenken brauchen
  • 2017 – Sonst knallt’s!: Warum wir Wirtschaft und Politik radikal neu denken müssen
  • 2019 – Der größte Crash aller Zeiten: Wirtschaft, Politik, Gesellschaft. Wie Sie jetzt noch Ihr Geld schützen können
  • 2020 – Die größte Chance aller Zeiten: Was wir jetzt aus der Krise lernen müssen und wie Sie vom größten Vermögenstransfer der Menschheit profitieren

Homm:

  • 2016 – Endspiel (mit Gublan Dağ, Sesij Dağ und Michael Uhlemann)
  • 2017 – Erfolg im Crash (mit Jannis Ganschow)
  • 2019 – Der Crash ist da (mit Markus Krall und Moritz Hessel)

Otte:

  • 2006 – Der Crash kommt. Die neue Weltwirtschaftskrise und wie Sie sich darauf vorbereiten
  • 2009 – Der Informationscrash. Wie wir systematisch für dumm verkauft werden
  • 2010 – Die Krise hält sich nicht an Regeln. 99 Fragen zur aktuellen Situation – und wie es weitergeht
  • 2016 – Rettet unser Bargeld!
  • 2018 – Der lange Schatten Oswald Spenglers: Einhundert Jahre Untergang des Abendlandes
  • 2019 – Weltsystemcrash

Wir haben uns über die Zeit so einige der Bücher näher angesehen, beginnend in der großen Finanzkrise mit Ottes Buch von 2006. Und tatsächlich scheint der einzige, dem man hinsichtlich seiner Analyse einen Treffer zugestehen mag, Max Otte mit „Der Crash kommt“ zu sein. Vermutlich war dies auch das letzte lesenswerte Krisen-Buch, bevor das Genre der Crashliteratur ausufernde Ausmaße annahm. Denn Otte hat in diesem Buch noch tatsächlich als Ökonom analysiert und argumentiert. Er hatte auch keinen Grund, anders zu argumentieren, weil die Interessenkonflikte der Crash-Propheten nicht so ausgeprägt waren, wie sie es heute sind.

Wer einmal den Stil eines F&W-Buchs analysiert, sieht relativ schnell, dass „Der Crash kommt“ die Vorlage geliefert hat, z.B. mit den Zitaten jeweils am Kapitalanfang und den Quellenangaben, die den Anschein von seriösem Arbeiten erwecken sollen. Inhaltlich hat es auch die Vorlage geliefert. Aber F&W beispielsweise sind beim Kopieren am Inhalt vollkommen gescheitert, sie erreichen Tiefe und analytischen Anspruch von „Der Crash kommt“ bei weitem nicht mehr.

Offenbar haben sie lediglich erkannt, dass sich das Buch gut verkauft hat und man inmitten der Krise in jede Talkshow als derjenige geladen wird, der die Krise hat kommen sehen. Was Otte in seinem krisentheoretischen Erstlingswerk jedoch erfreulicherweise abgeht, ist die arrogante Süffisanz, das schrille Keifen, die unerträgliche Überheblichkeit, welche sich durch die F&W-Bücher ziehen und die sie für Menschen mit einem Mindestmaß an Wirtschaftsbildung unlesbar machen, weil man den Urhebern nicht zutrauen kann, die Dinge zutreffend erfasst und erschöpfend durchdrungen zu haben.

Eine Short-Attacke auf die ganze Welt, wie es das Geschäftsmodell vieler Crash-Propheten vorsieht, hat viel gemein mit einer Short-Attacke auf ein Unternehmen. Es wird in liebevoller Kleinarbeit ein optisch überzeugender Short-Report erstellt, wie gezeigt gerne in Buchform. Darin werden einige vordergründig zutreffende Grundlagenbehauptungen als unumstößlich und abschließend wahr hingestellt und mit anderen vordergründig zutreffenden Behauptungen so verknüpft, dass sich ein großes Ganzes ergibt, das dem kursorischen Betrachter in sich stimmig erscheint.

Leider entpuppen sich die Short-Reports der Crash-Propheten wie meist auch bei Unternehmensattacken als Lehrbeispiel reinsten First-Level-Thinkings.

First level thinking is simplistic and superficial, and just about everyone can do it.

First-level thinkers look for simple formulas and easy answers.
Second-level thinkers know that success [in investing] is the antithesis of simple.

Second-level thinking is deep, complex and convoluted. The second-level thinker takes a great many things into account:

• What is the range of likely future outcomes?
• Which outcome do I think will occur?
• What’s the probability I’m right?
• What does the consensus think?
• How does my expectation differ from the consensus?

Howard Marks

Dass das tatsächlich so ist, wird im Folgenden noch zu zeigen sein. Was uns daran so dermaßen frustriert, ist, dass die Herren im Wesentlichen unwidersprochen als „Starökonomen“ und „Expertenelite“ (!) vorgestellt werden, dann aber ganz offenbar über nennenswerten ökonomischen Sachverstand kaum verfügen, der über einen bunten Strauß selektiv zusammengestellter Tageszeitungsschlagzeilen hinausginge. Wenn sich jetzt jeder Fachhochschul-BWL-Absolvent gleich zum Ökonomen stilisiert, hätten wir tatsächlich ein ganz schönes Qualitätsproblem in der deutschen Ökonomenzunft.

Gott sei Dank ist dem ja auch nicht so, denn reine Selbstkrönungen sind so ernstzunehmen wie der erste Guttenberg-Doktortitel. Und immerhin das Manager Magazin hat 2013 dokumentiert, dass es sich um „zuvor völlig unbekannte Betriebswirte“ handelt.  Danke dafür ans Manager Magazin. Ein kleiner Schritt für das Manager Magazin, aber ein großer Schritt für die Richtigstellung von etwas mittlerweile völlig Entglittenem.

Uns ist nach der Recherche für diesen Artikel nur weiter unklar, warum nach unserem Eindruck der überwiegende Teil der Medien auch nach expliziten Hinweisen seriöser Wirtschaftswissenschaftler (an dieser Stelle nur nochmals Fratzscher und Bofinger genannt) hin nicht von diesen Fehlbezeichnungen abrücken will, obwohl der Hund doch so offensichtlich Flöhe hat, wie Gordon Gekko im Film Wall Street gesagt hätte. Dies lässt sich unseres Erachtens nur mit dem noch größeren Mangel an wirtschaftlichem Sachverstand auf Medienseite erklären und der ebenso grassierenden Pandemie der Oberflächlichkeit und der Sensationslust in der Berichterstattung.

Ohnehin ist ja Friedrich & Weik nur die halbe Wahrheit, wie wir selbst recherchiert haben. Denn wir waren es, die herausgefunden haben, dass es bei der Friedrich & Weik Vermögens[verun?]sicherung UG seit vielen Jahren gar keinen Gesellschafter Marc Friedrich mehr gibt. Wahrscheinlich war ihm das nicht Sachwert genug und er sitzt nun Whisky-trinkend auf seinem Acker hinter seinem Waldstück.

Da hier offensichtlich etwas nicht stimmt, hat man nun per 24. August 2020 die Firmierung geändert. Aus Friedrich & Weik Vermögenssicherung UG wird nun die F & W – Finanzen und Wirtschaft Strategien zur Vermögenssicherung UG. Angemerkt sei, dass die Firma in den Jahren 2009, 2010 und 2011, die im Bundesanzeiger veröffentlicht sind, im Wesentlichen keinen Cent verdient hat. Von außen erscheint also unklar, wofür es diese Gesellschaft überhaupt brauchte. Möglicherweise nur als Haftungsmantel bei Beratungsfehlern ihrer „Vermögenssicherungsstrategien“. Wenn der Kunde mit Jahrgangswhisky am Ende doch nichts gewonnen hat, weil ihm die Flasche um- und ausgekippt ist.

Aber das große Ganze wird nun klarer, wie uns durch Zufall bei der Recherche aufgefallen ist. Friedrich & Weik scheinen zukünftig eher in Richtung Friedrich oder Weik zu gehen. Denn Marc Friedrich hat sich nun in diesem Sommer seine eigene Beratungsbutze gezaubert mit der „Friedrich Vermögenssicherung GmbH“. Immerhin haben die Erlöse aus den Buchverkäufen und die Fondsprovisionen nun wohl für das Mindeststammkapital für GmbHs gereicht. Matthias Weik dagegen hat sich in 2019 an der Peopletalks UG beteiligt. Eine Firma, die die überaus illustre Seite ibizatalks.com betreibt, bei der nicht ganz klar wird, was das Konzept überhaupt sein soll und wie man damit Geld verdienen soll.

Dann doch lieber wieder Gutgläubige mit Märchenbüchern ihres Geldes entledigen: so wurde erst vorgestern bei den Distributoren das nächste Buch eingestellt, obwohl nach „Der größte Crash aller Zeiten“ prophezeit wurde, dass alles gesagt ist. Obwohl wir unseres Erachtens diesen größten Crash aller Zeiten noch gar nicht hatten, wird jetzt die größte Chance (natürlich: aller Zeiten) versprochen. Nachdem sie mit dem ersten Buch nun schon falsch lagen, fallen uns wenig Argumente ein, warum das mit dem neuen Buch anders sein sollte.

Unsere neue Artikelserie zur nationalen Katastrophe des grassierenden Crashprophetentums geht hier weiter.

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2 Gedanken zu „Die Crashpropheten-Crush-Saga: Der (größte) Crash des Crash-Prophetentums (aller Zeiten!)“

  1. Ich mag diesen Blog und halte seine Autoren für überdurchschnittlich intelligent.
    Umso mehr erschreckt mich der undifferenzierte Umgang mit Corona und die Deffamierung Andersdenkender.
    Ich kann euch nur ausdrücklich bitten: informiert euch und prüft die Zahlen, wie ihr das vor jedem Aktienkauf tut, anstatt auch der (Finanz)pornografie hinzugeben.

    1. Hallo Thomas,
      vielen Dank für die Blumen! Und vielen Dank vor allem dafür, dass die konstruktive Kritik sachlich vorgetragen wurde – wir wissen das zu schätzen.
      Möglicherweise ist unsere einleitende Anspielung nicht ausreichend gut formuliert gewesen. Wir richten uns gegen niemanden, der Verfassungsmäßigkeit und/oder Verhältnismäßigkeit von staatlich angeordneten Maßnahmen berechtigt infragestellt, wir richten uns auch gegen niemanden, der den Niedergang des Faches Statistik in Deutschland kritisiert, wenn bspw. in Nachrichten (wertlose) Absolutzahlen veröffentlich werden, aber nicht die notwendigen Relativzahlen wie z.B. die Positivenrate.
      Für uns beginnt jedoch die Abkapselung von der politischen Mitte, die wir vorliegend nicht von links und rechts abgrenzen würden, sondern nur von unvernünftig, mit dem Umhängen einer Alukugel. Des Weiteren beziehen wir uns viel mehr auf die von bspw. SpiegelTV freilich speziell für weite Verbreitung ausgesuchten, und dennoch überraschend vielen Personen, wie sie etwa in Der Corona-Soundtrack – Best Of „Hygienedemos“ (https://www.youtube.com/watch?v=bCaTX7gd32E) zu sehen sind. Die Grenzen zwischen fundierter und unfundierter Kritik am Umgang mit Corona sind äußerst fließend, und für das Artikelthema ist auch nicht übermäßig Platz für umfangreiche Ausdifferenzierungen statt der schlichten Pointe. Wir versichern, dass wir auch beim Für und Wider des Themas Corona dennoch um Differenzierung bemüht sind und bleiben, ohne garantieren zu können, dem Anspruch aus jedermanns Perspektive gerecht zu werden.
      Beste Grüße vom Atypisch Still Blog

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